arbeitete bereits seit Jahren an der Leistungsgrenze seiner Organisationsstrukturen. Durch die weiter steigende Nachfrage während der Corona-Pandemie zeigten sich immer deutlicher Ineffizienzen in der Ablauf- und Aufbauorganisation sowie eine steigende Unzufriedenheit der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen durch schlichte Überforderung.
Unsere Aufgabe war klar formuliert: die Organisation fit für das Wachstum aufzustellen und wieder Freude am Arbeiten zu erzeugen.
Am Beginn des Projektes stand eine gründliche Erfassung des Status quo aller für das Organisationsdesign relevanten Kriterien. So wurden in intensiven Workshops mit dem Management die Organisationsstrukturen, Funktionen und Rollen sowie die wichtigen „gelebten“ Führungsmethoden auf Ihre Stringenz, Wirksamkeit und Passgenauigkeit für den zukünftigen Wachstumspfad bewertet und erste „Leitplanken“ für den zukünftigen Anspruch an die eigene Organisation definiert.
Parallel untersuchten wir bottom-up mit den operativen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen alle relevanten Kernprozesse und die dafür notwendigen Kompetenzen und erarbeiteten Handlungsempfehlungen für Optimierungen in der Ablauf- und Aufbauorganisation.
Als entscheidender Punkt für einen erfolgreichen Wandel galt eine bei Management und Belegschaft gleichermaßen hohe Akzeptanz. Daher wurde das Maßnahmenprogramm in enger Zusammenarbeit weiterentwickelt und gemeinschaftlich verabschiedet.
Die Umsetzung erfolgte dementsprechend durch Teams aus allen Bereichen des Unternehmens und in einer Scrum-Projektumgebung, welche die Einbindung und Entwicklung der Mitarbeiter aktiv fordert und fördert. Das war gleichzeitig auch ein erster Schritt, um interne und externe Netzwerke zu etablieren und die Denkweise als „Unternehmer im Unternehmen“ zu entwickeln und zu verbreiten.
Zu den zukunftsorientierten Organisationsmaßnahmen gehörte unter anderem die Neustrukturierung und Digitalisierung von Kernprozessen, ein Neuaufsetzen der Kommunikationsstrukturen, die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie und die Erarbeitung eines neuen Personalentwicklungskonzepts. Basierend auf diesen Neuerungen wurden auch die Organisationsstrukturen kunden- und prozessorientierter aufgestellt, um Doppelarbeiten und redundante Abstimmungen zu vermeiden. Im Ergebnis hat die Organisation dadurch intern Kapazitäten freigespielt, die nun für das weitere Wachstum eingesetzt werden.