Sekundenkleber, das Brownie-Rezept oder Post-its. Kennen wir alle. Was ihnen allen gemeinsam ist? Große Ideen, die unser Leben bereichert haben – und die allesamt aus purem Zufall entstanden sind. Sogar die Entdeckung Amerikas war so gar nicht geplant. Jetzt könnte man sagen, das war einfach nur ein Zufallsprodukt. Nicht mehr und nicht weniger. Oder?
Prof. Dr. Christian Busch ist der Meinung: Da steckt mehr dahinter. Und beschäftigt sich deshalb auch genau mit dieser Frage. Ihm geht es vor allem darum, ob man Serendipität aktiv durch das eigene Handeln herbeiführen kann. Und hat dazu auch eine klare Meinung: Das geht.
Im Gespräch mit Georgiy Michailov, Managing Partner bei Struktur Management Partner, erklärt er, warum er davon überzeugt ist, dass sich Glück aktiv herbeiführen lässt. Und ähnlich wie einen Muskel kann man diese Fähigkeit auch immer weiter trainieren.
Voraussetzungen dafür: Denkmuster überdenken, offen sein für Neues und dem Unerwarteten eine Chance geben.
Er gibt Beispiele dafür, welche Rolle Serendipität in seinem Leben bisher gespielt hat. Und er verrät, wie man sich Visionen schafft, die man auch erreichen kann und welche Verantwortung Führung in diesem Zusammenhang hat.